Historisches zur 71+17

Am 14. Mai 1969 erhielt der Hubschrauber mit der Werknummer 8177 in den Hallen der Firma Dornier seine Stückprüfung.

Der Maschine wurde die Kennung 71+17 zugewiesen und sie wurde wenige Tage später, am 22.Mai, in den Bestand des Hubschraubertransportgeschwaders 64 (HTG64) in Ahlhorn übergeben.
Dort war sie bis zur Auflösung des Verbands 1994 als Einsatzmaschine verwendet worden und wurde unter anderem am Luftrettungszentrum der Bundeswehr in Hamburg als »SAR71« eingesetzt.

Im Sommer 1994 durchlief der Hubschrauber nach bis dahin 6155 unfallfrei geleisteten Flugstunden bei den Dornierwerken die Nutzungsdauerverlängerungsmaßnahme.
Anschließend ging der Hubschrauber in den Bestand des LTG62 am Standort Holzdorf über und wurde dort in den Folgejahren ebenfalls als Einsatzmaschine verwendet. Neben Aufträgen als SAR Hubschrauber im Such- und Rettungsdienst, flog der Hubschrauber auch Einsätze im Rahmen der Oderflut 1997.

Als weitere Maßnahme Steigerung der Einsatzfähigkeit, wurde im Februar 1999 an dem Hubschrauber und 24 weiteren der Luftwaffe, die FSM-Maßnahme durchgeführt. Bis dahin wurden 7010 Stunden mit ihm erflogen.

In dessen weiteren Verwendung folgten Einsätze im SAR-Dienst, bei Katastrophenhilfen im In- und Ausland, sowie im KFOR-Einsatz auf dem Balkan.

Im Mai 2012 folgte mit 9919,5 Flugstunden die Außerdienststellung des Hubschraubers und dessen Stilllegung.

Die 71+17 wurde beim TrspHubschRgt30 in Niederstetten eingelagert und es wurde eine Hochwertteilegewinnung an ihr durchgeführt.

Im Juli 2015 erfolgte der Erwerb duch das MHDZ.